Julie Caplin: Das
kleine Café in Kopenhagen. 396 Seiten. 9,99 €
Kate
arbeitet für eine der größten PR-Agenturen Londons. Nachdem sie durch eine
Intrige ihre Beförderung verpasst hat, soll sie nun mit einem Sonderauftrag
beweisen, was sie kann: Ein dänischer Hotelier beauftragt sie, englischen Journalisten
mit einer gesponserten Reise nach Kopenhagen das Hygge-Gefühl nahezubringen –
ein Trend, der sich mit „Gemütlichkeit“ übersetzen lässt, hinter dem aber noch
mehr steckt: Bewusstes, achtsames Leben und die Freude an nachhaltigen schönen
Dingen. Kate gelingt es, in kurzer Zeit fünf Journalisten für die Fahrt zu
gewinnen. Der sechste, Benedict Johnson, will eigentlich nicht, wird aber von
seinem Chef dazu verpflichtet. Die Gruppe von überwiegend egozentrischen
Journalisten bei Laune und zusammen zu halten, fordert Kate alles ab. Besonders
zwischen Benjamin und ihr fliegen die Fetzen. Dass doch noch alles gut geht,
verdankt Kate Eva, der liebenswürdigen Besitzerin eines kleinen Cafés in
Kopenhagen, das die berühmte dänische Hygge in besonderem Maße verkörpert. Am
Ende sind alle glücklich, einschließlich des Auftraggebers. Und ob sich Kate
und Ben kriegen? Das verrate ich hier nicht.
Ein locker geschriebenes, spritziges
Buch für entspanntes Lesevergnügen. Der nächste Urlaub kommt bestimmt.
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