Stephane Etrillard: Work for Pay – Pay for
Work. 218 Seiten. 24,95 € Business Village
Das Wortspiel zur Selbständigkeit hat in den meisten Fällen
seine Berechtigung: Man muss selbst ständig arbeiten. Wenn es gut läuft, lohnt sich
der Einsatz, doch oft genug kommt trotz allem Engagement finanziell nicht genug
heraus. Und nur von Freiheit, Selbstverwirklichung und Idealismus wird man nicht
satt. Dem setzt Stephane Etrillard, Berliner Coach mit französischen Wurzeln,
Hilfreiches entgegen.
Er beginnt mit einer Bestandsaufnahme und erläutert, warum Selbstständige
oft scheitern. Es reicht eben nicht aus, gute Qualität zu liefern, man muss auch rechnen können.
Kalkulation, Preisgestaltung, Positionierung und Kundenaquise sind dazu die
Themen. Anschaulich wird es durch viele
Beispiele aus dem Erfahrungsschatz des Autors. Soweit „Work for pay“. Der Aspekt „Pay for
work“ bezieht sich auf die kaufmännische Ethik, etwa dass man nicht die Notlage eines
Geschäftspartners ausnutzt, Preise drückt oder Zahlungen verschleppt.
In heutiger Zeit hat es durchaus seine Berechtigung, daran zu erinnern.
Ein informatives, gut strukturiertes Buch, nach dessen
Lektüre vermutlich so manche(r) Selbständige erschrocken die Preise erhöht.
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