Pam Grout: E2. Wie Ihre Gedanken die Welt verändern. Neun Beweise zum Selbsttesten.
Allegria Verlag. 2013, 222 Seiten. 14,99 €
Wer mein Buch "Wunscherfüllung für Selbstabholer" gelesen hat, weiß, was ich normalerweise von Werken halte, die einem naiv vermitteln, der pure Glaube könne ohne jede Anstrengung Wunder wirken.Da konnte ich bisher ganz schön zickig werden.
Und nun ist tatsächlich ein Wunder geschehen: Pam Grout hat es geschafft, mich vom Saulus zum Paulus zu bekehren. Und das mit einem genialen Schachzug: Mit genau beschriebenen Experimenten leitet sie ihre Leser an, selbst auszuprobieren, ob sie mit ihren Gedanken Ergebnisse erzeugen können. Die Experimente tragen so fantasievolle Namen wie "Das Abrakadabra-Prinzip", das "Leserbrief-Prinzip" oder das "Brot-und-Fisch-Prinzip". Man ist angehalten, sie wie ein(e) Wissenschaftler(in) durchzuführen. Das Ergebnis soll sich dann innerhalb von 48 Stunden zeigen. Das macht nicht nur einen Riesenspaß, sondern zeigt auch sehr klug, welchen Einfluss unsere Gedanken, Einstellungen und Erwartungen auf das haben, was uns passiert.
Ausgangpunkt sind die Ergebnisse der Quantenphysik, die belegen, das alles Energie ist - also auch unsere Gedanken. Grout spricht von einem "Feld des Potenzials", das uns ständig zur Verfügung steht und dass wir über unsere Gedanken nutzen können. Esoterisch ist das schon, aber vom Feinsten. Mit viel Humor, ohne missionarischen Eifer erläutert die Autorin ihre Ansicht und ist gerade dadurch so überzeugend.
Falls sich Pam Groult in einem Experiment selbst begeisterte Rezensionen gewünscht hat: Dies ist eine!
Hunderte Bücher mit interessanten Titeln fluten jährlich die Buchhandlungen. Als Autorin und Leseaficionada möchte ich mit meinem Blog aus der Menge der Veröffentlichungen für Sie Nützliches und Inspirierendes herausfiltern.
Sonntag, 17. November 2013
Dienstag, 5. November 2013
Schiff Ahoi!
Claus Schweizer: Traumreisen mit dem Schiff. 274 Seiten, 22,90 €, AT Verlag 2013
Meine erste Kreuzfahrt habe ich mit 20 Jahren gemacht, eine Flussreise von Rotterdam nach Basel. Aber nicht als Gast, sondern als Stewardess - auf diese Weise habeich mir während des Studiums Geld verdient. Ich erinnere mich noch, dass ich angewiesen wurde, den Messinghandlauf der Treppe mit Politur so zu wienern, dass er wie pures Gold glänzte und dass ich lernte, Betten im Akkord zu beziehen.Ganz schön anstrengend
Wenn ich dagegen heute durch das Buch "Traumreisen mit dem Schiff" blättere, dann ist das Entspannung pur und außerdem sehr informativ. Im Ratgeber werden 84 Kreuzfahrt- und Flussschiffe unter die Lupe genommen. Es gibt Hinweise, ob sie besonders für Trendsetter, Nostalgiker, Weltenbummler, Familien mit Kindern oder Naturliebhaber geeignet sind.Jedes Schiff wird genau beschrieben: Ambiente, Kabinen, Essen und Trinken, Service, Wellness und Sport, Unterhaltung, Extras, Passagier-Platz-Verhältnis und Routen. Zahlreiche Fotos ergänzen die Beschreibung. Außerdem erfährt man mit einem Augenzwinkern die Don´ts einer Schiffsreise und das Kreuzfahrten-Einmaleins von Backbord bis Zodiak.
Beim Lesen bekommt man richtig Lust, zumal für jeden Geschmack etwas dabei ist. Eigentlich könnte ich doch mal wieder eine Kreuzfaht machen - diesmal natürlich als Gast.
Meine erste Kreuzfahrt habe ich mit 20 Jahren gemacht, eine Flussreise von Rotterdam nach Basel. Aber nicht als Gast, sondern als Stewardess - auf diese Weise habeich mir während des Studiums Geld verdient. Ich erinnere mich noch, dass ich angewiesen wurde, den Messinghandlauf der Treppe mit Politur so zu wienern, dass er wie pures Gold glänzte und dass ich lernte, Betten im Akkord zu beziehen.Ganz schön anstrengend
Wenn ich dagegen heute durch das Buch "Traumreisen mit dem Schiff" blättere, dann ist das Entspannung pur und außerdem sehr informativ. Im Ratgeber werden 84 Kreuzfahrt- und Flussschiffe unter die Lupe genommen. Es gibt Hinweise, ob sie besonders für Trendsetter, Nostalgiker, Weltenbummler, Familien mit Kindern oder Naturliebhaber geeignet sind.Jedes Schiff wird genau beschrieben: Ambiente, Kabinen, Essen und Trinken, Service, Wellness und Sport, Unterhaltung, Extras, Passagier-Platz-Verhältnis und Routen. Zahlreiche Fotos ergänzen die Beschreibung. Außerdem erfährt man mit einem Augenzwinkern die Don´ts einer Schiffsreise und das Kreuzfahrten-Einmaleins von Backbord bis Zodiak.
Beim Lesen bekommt man richtig Lust, zumal für jeden Geschmack etwas dabei ist. Eigentlich könnte ich doch mal wieder eine Kreuzfaht machen - diesmal natürlich als Gast.
Sonntag, 20. Oktober 2013
Durchhalten!
Marc Gassert: Alles ist schwer, bevor es leicht wird. Mit dem Wissen der Shaolin zu mehr Disziplin und Willenskraft. Ariston Verlag, München 2013, 272 Seiten, 16,99 €
Ein paar Häuser neben meinem Büro ist ein großes Kung Fu -Centrum, stilecht mit Buddhas im Eingangsbereich und Ying-Yang-Zeichen an der Fensterscheibe. Vor einiger Zeit warb man dort auch für eine Sportart namens "Fitfight". Ich dachte mir: Etwas mehr Bewegungspower kann nicht schaden, außerdem ist der Weg kurz. Nun ja, die Probestunde habe ich noch durchgehalten, dann wusste ich schweißüberstömt und schachmatt: Nichts für mich. Dass ich nun trotzdem den Ratgeber eines Kampfsportlers vorstelle, liegt an seinem eigentlichen Thema. Es geht um Willenskraft. Marc Gassert zeigt, wie wir mit Selbstdisziplin unsere Ziele erreichen können. Er selbst hat sich schon früh asiatischen Kampfkünsten verschrieben und bei den berühmten Shaolin-Mönchen nicht nur die Technik, sondern vor allem auch die Schulung der Geisteskräfte gelernt. In seinem Buch stellt er die dazu notwendigen Tugenden vor, wie etwa Geduld und Mut, und gibt Tipps gegen Versagensängste, Aufschieberitis. Perfektionismus und Trägheit.
Ein schöner Überblick über geistige Grundlagen, von denen wir für unsere Persönlichkeit und für berufliche Aufgaben profitieren können. Der Charme besteht darin, dass sie im asiatischen Gewand daher kommen und durch die Exotik noch eingängiger und interessanter werden.
In diesem Sinne mache ich gerne Kampfsport.
Ein paar Häuser neben meinem Büro ist ein großes Kung Fu -Centrum, stilecht mit Buddhas im Eingangsbereich und Ying-Yang-Zeichen an der Fensterscheibe. Vor einiger Zeit warb man dort auch für eine Sportart namens "Fitfight". Ich dachte mir: Etwas mehr Bewegungspower kann nicht schaden, außerdem ist der Weg kurz. Nun ja, die Probestunde habe ich noch durchgehalten, dann wusste ich schweißüberstömt und schachmatt: Nichts für mich. Dass ich nun trotzdem den Ratgeber eines Kampfsportlers vorstelle, liegt an seinem eigentlichen Thema. Es geht um Willenskraft. Marc Gassert zeigt, wie wir mit Selbstdisziplin unsere Ziele erreichen können. Er selbst hat sich schon früh asiatischen Kampfkünsten verschrieben und bei den berühmten Shaolin-Mönchen nicht nur die Technik, sondern vor allem auch die Schulung der Geisteskräfte gelernt. In seinem Buch stellt er die dazu notwendigen Tugenden vor, wie etwa Geduld und Mut, und gibt Tipps gegen Versagensängste, Aufschieberitis. Perfektionismus und Trägheit.
Ein schöner Überblick über geistige Grundlagen, von denen wir für unsere Persönlichkeit und für berufliche Aufgaben profitieren können. Der Charme besteht darin, dass sie im asiatischen Gewand daher kommen und durch die Exotik noch eingängiger und interessanter werden.
In diesem Sinne mache ich gerne Kampfsport.
Freitag, 11. Oktober 2013
Einsamkeit als Lust
Mariela Sartorius:
Die hohe Schule der Einsamkeit. Von der Kunst des Alleinseins. Gütersloh 2006.
17,95 €
Man kann sich auch in ein Buch verlieben und es beschreiben
wie einen Menschen, der einem sehr gefällt: Charmant, klug, hinreißend,
eigenwillig, extravagant, originell. Das alles ist jedenfalls „Die hohe Schule
der Einsamkeit“ von Mariela Sartorius. Vielleicht schätze ich die Qualität deshalb
noch besonders, weil ich seinerzeit selbst ein Buch zum Thema Einsamkeit geschrieben
habe („Jetzt geh ich´s an! Besseren Kontakt zu sich und andere finden.“) Darin
ging es um Hilfe für das Leiden an der Einsamkeit. Mariela Satorius hat einen
anderen Weg gewählt: Sie befasst sich mit der hellen Seite des Alleinseins, mit
seinen Chancen und Genüssen. Es ist kein Ratgeber im üblichen Sinne, eher ein
Stück Lebensphilosophie mit viel Witz, gut beobachteter Situationskomik und
persönlicher Erfahrung. Ein besonderes Vergnügen ist die elegante Sprache, die
die Autorin als erfolgreiche Schreiberin für Feuilletons großer Zeitungen ausweist.
Zum Aspekt „Lärm“ – den die einsame Person nicht mag – liest man dann zum
Beispiel Sätze wie diesen: „Der Zimmerkellner klopft zu laut und hämmert damit
die Stimmung weg, die uns Champagner ordern ließ.“ Aus den einzelnen positiven Facetten
der Einsamkeit entsteht am Ende eine rundes, optimistisches Bild und weckt ein
ganz neues Gefühl: So möchte man gerne einsam sein.
Freitag, 4. Oktober 2013
Eine Frau, die Mut macht.
Eveline Hall mit Hiltrud Bontrup und Kirsten Gleinig:: Ich steige aus und mach ´ne eigene Show.
Eden Books. 2013, 19,95 €
Ich war mit Eveline Hall auf Reisen, sie war eine sehr angenehme Gefährtin. Leider war ich nicht persönlich mit ihr unterwegs, aber sie hat mich in Buchform begleitet. Wo hat man schließlich mehr Muße zum Lesen als beim Warten auf einen verspäteten Flieger oder abends im Hotelzimmer? Dort bin ich eingetaucht in die Biografie des 68jährigen Models, einer ehemaligen Tänzerin und Schauspielerin.
Aufgeschrieben haben ihr buntes Leben eine Journalistin und eine Lektorin. Schön der Reihe nach, von der Kindheit in Berlin über ihre Zeit in Las Vegas und Paris bis hin zu ihrer unerwarteten internationalen Karriere als Senior-Model.
Was Eveline Halls Biografie in die Nähe eines Ratgebers rückt, ist genau das, was Biografien wertvoll macht: Im Lebenslauf eines Menschen zeigen sich oft Gesetzmäßigkeiten, die auch für andere fruchtbar und interessant sind. Bei ihr ist es der Mut, immer wieder Neues zu beginnen. Und der deutliche Hinweis darauf, dass zu jedem Erfolg auch Fleiß und Disziplin gehören, frei nach dem Spruch "Glück muss man sich verdienen". Vor allem aber zeigt Eveline Hall, dass auch im Alter immer wieder Überraschungen und Herausforderungen möglich sind, wenn man sich selbst nicht aufgibt. Der Moderator Markus Lanz, bei dem sie im Zuge der Buch-Promotion zu Gast war, sagt: "Eveline Hall ist eine Zumutung für all die Gespachtelten, Gebotoxten und Gefacelifteten." Will sagen, für alle Frauen, die Angst vor dem Alter haben.
In diesem Sinne empfehle ich ihre Biografie zur Lektüre. Was man dabei nicht erwarten darf, sind tiefere Reflexionen. Das Buch beschreibt einfach und ehrlich einen Lebensweg, und der ist interessant genug.
Eden Books. 2013, 19,95 €
Ich war mit Eveline Hall auf Reisen, sie war eine sehr angenehme Gefährtin. Leider war ich nicht persönlich mit ihr unterwegs, aber sie hat mich in Buchform begleitet. Wo hat man schließlich mehr Muße zum Lesen als beim Warten auf einen verspäteten Flieger oder abends im Hotelzimmer? Dort bin ich eingetaucht in die Biografie des 68jährigen Models, einer ehemaligen Tänzerin und Schauspielerin.
Aufgeschrieben haben ihr buntes Leben eine Journalistin und eine Lektorin. Schön der Reihe nach, von der Kindheit in Berlin über ihre Zeit in Las Vegas und Paris bis hin zu ihrer unerwarteten internationalen Karriere als Senior-Model.
Was Eveline Halls Biografie in die Nähe eines Ratgebers rückt, ist genau das, was Biografien wertvoll macht: Im Lebenslauf eines Menschen zeigen sich oft Gesetzmäßigkeiten, die auch für andere fruchtbar und interessant sind. Bei ihr ist es der Mut, immer wieder Neues zu beginnen. Und der deutliche Hinweis darauf, dass zu jedem Erfolg auch Fleiß und Disziplin gehören, frei nach dem Spruch "Glück muss man sich verdienen". Vor allem aber zeigt Eveline Hall, dass auch im Alter immer wieder Überraschungen und Herausforderungen möglich sind, wenn man sich selbst nicht aufgibt. Der Moderator Markus Lanz, bei dem sie im Zuge der Buch-Promotion zu Gast war, sagt: "Eveline Hall ist eine Zumutung für all die Gespachtelten, Gebotoxten und Gefacelifteten." Will sagen, für alle Frauen, die Angst vor dem Alter haben.
In diesem Sinne empfehle ich ihre Biografie zur Lektüre. Was man dabei nicht erwarten darf, sind tiefere Reflexionen. Das Buch beschreibt einfach und ehrlich einen Lebensweg, und der ist interessant genug.
Dienstag, 24. September 2013
Der Weg zur Meisterschaft
Robert Greene: Perfekt. Der überlegene Weg zum Erfolg.
Hanser Verlag, München 2013,
24,90 €
24,90 €
Natürlich ist Ihnen Leonardo da Vinci ein Begriff. Aber sagt
Ihnen auch der Name Yoky Matsuoka etwas? Ich jedenfalls hatte noch nie von der
auf dem Gebiet der Roboterentwicklung berühmten Wissenschaftlerin gehört. Dabei
ist sie, ebenso wie zahlreiche sehr oder weniger bekannte Persönlichkeiten, ein
spannendes Beispiel dafür, wie man auf seinem Gebiet Perfektion – im Sinne von
Meisterschaft - erlangen kann.
Der Autor Robert Greene nutzt und beschreibt die
Biografien erfolgreicher Menschen als Mustervorlage, um aufzuzeigen, wie man das
eigene Potenzial in höchster Form entfalten kann. Dabei unterteilt er den Weg zur
Vervollkommnung in drei Phasen: Die Lehrzeit, die aktive–kreative Phase und schließlich
die Meisterschaft.
Mit großer Liebe zum Detail und kluger Analyse leitet Green
aus den Beispielen die passenden Regeln ab, etwa Strategien zum Erwerb sozialer Kompetenz oder die Schritte zur
Aneignung von Fähigkeiten.
Dass Robert Greene Klassische Philologie und Vergleichende
Literaturwissenschaft studiert hat, kommt dem Buch deutlich zugute. Seine fundierten
Kenntnisse machen es zu einem besonderen und anspruchsvollen Ratgeber, der außer dem praktischen Nutzen
ein Leseabenteuer
bietet. Eine Inspiration für alle, die Lust haben, sich in fast 400 Seiten auf eine Weltreise
in Sachen Meisterschaft zu begeben.
Montag, 16. September 2013
Tofu küsst Steak
Iris Lange: Tofu küsst Steak.97 Duo-Rezepte für Vegetarier und Fleischfans.
Trias Verlag, Stuttgart 2013
17,99 €
Ich stehe mit Schürze im Kochstudio vom "Nil", einem beliebten Hamburger Restaurant, und schnipple mit Journalistinnen Spitzkohl für einen knackigen Salat. Andere schneiden Seitan (Soja-Fleischersatz) und echtes Schweinefleisch zu Gyros oder formen Pastetchen wahlweise mit Schafskäse oder Lachs. Alles unter den kundigen Augen der sympathischen Ernährungswissenschaftlerin Iris Lange, Autorin des Rezeptbuches "Tofu küsst Steak", aus dem wir hier einiges praktisch umsetzen..
Was mich als Rezensentin hautpsächlich psychologischer Ratgeber ausgerechnet in einen Kochworkshop verschlagen hat und zum Lob eines Kochbuches animiert? Nun, erstens gehören Leib und Seele zusammen. Und zweitens bin ich persönlich betroffen: Iris Lange hat nämlich mit ihrem Buch eine geniale Idee für "Mischehen": Es enthält 97 Duo-Rezepte für für Vegetarier und Fleischfans. Das trifft genau unsere häusliche Kombination: Ich frischgebackene Vegetarierin, mein Mann dem Fleisch zugetan. Bisher habe ich entweder für die Mahlzeiten das Fleisch weggelassen oder doppelt gekocht.
Die Lösung aus dem Dilemma ist: dieses Buch Ein Rezept, einmal kochen, aber zwei Varianten servieren.
Schon beim Blättern läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Und dank des Workshops kann ich Ihnen versichern: Wirklich lecker.
Trias Verlag, Stuttgart 2013
17,99 €
Ich stehe mit Schürze im Kochstudio vom "Nil", einem beliebten Hamburger Restaurant, und schnipple mit Journalistinnen Spitzkohl für einen knackigen Salat. Andere schneiden Seitan (Soja-Fleischersatz) und echtes Schweinefleisch zu Gyros oder formen Pastetchen wahlweise mit Schafskäse oder Lachs. Alles unter den kundigen Augen der sympathischen Ernährungswissenschaftlerin Iris Lange, Autorin des Rezeptbuches "Tofu küsst Steak", aus dem wir hier einiges praktisch umsetzen..
Was mich als Rezensentin hautpsächlich psychologischer Ratgeber ausgerechnet in einen Kochworkshop verschlagen hat und zum Lob eines Kochbuches animiert? Nun, erstens gehören Leib und Seele zusammen. Und zweitens bin ich persönlich betroffen: Iris Lange hat nämlich mit ihrem Buch eine geniale Idee für "Mischehen": Es enthält 97 Duo-Rezepte für für Vegetarier und Fleischfans. Das trifft genau unsere häusliche Kombination: Ich frischgebackene Vegetarierin, mein Mann dem Fleisch zugetan. Bisher habe ich entweder für die Mahlzeiten das Fleisch weggelassen oder doppelt gekocht.
Die Lösung aus dem Dilemma ist: dieses Buch Ein Rezept, einmal kochen, aber zwei Varianten servieren.
Schon beim Blättern läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Und dank des Workshops kann ich Ihnen versichern: Wirklich lecker.
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